AlpenX Krimmler Tauern | Heilig Kreuz

AlpenX Tag 3 Heilig Kreuz

St. Vigil - Ju - Kreuzspitze - Armentarawiesen - Heilig Kreuz - Costadedoi - St. Kassian

27 km / 1410 hm

Auf meiner AlpenX Etappe von St. Vigil über die Kreuzspitze zu den Armentarawiesen und weiter zum Heilig Kreuz Hospiz soll es heute wettermäßig wieder besser werden. Vom Schnee sollte ich bis St. Kassian auch verschont bleiben...
Es geht früh am Morgen von St. Vigil rauf nach Ju. Unterhalb der Gondelbahn. Ehrlich gesagt, ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, mich in eine Gondel zu setzen und schwerelos nach oben zu schweben. Aber das war nur ein kurzes Gedankespiel, so wahnsinnig viele Höhenmeter stehen heute sowieso nicht auf dem AlpenX Programm und Zeitdruck wegen schlechtem Wetter habe ich auch nicht. Der Weg zum Ju Joch ist problemlos zu biken, erst auf Asphalt, später auf feinem Schotter. In einer Höhe von 1580 Meter wird kurz nach der Abzweigung zum Ritjoch und der Kreuzspitze ein kurzer Blick frei ins Val Badia bzw. ins Wengental. Ich muss hier kurz vom MTB runter um zwischen den Bäumen diesen Motivationsschub erkennen zu können.
Und dann gehts weiter, in angenehmer Steigung, weiter zur Kreuzspitze. Heute ist es ein wahrer Genuß, zu radeln. Die Sonne scheint am frühen Morgen und ich kann mich auf zwei Highlights des AlpenX, die Armetarawiesen und das Heilig Kreuz Hospitz freuen. Weil ich mit der kurzen Etappe des heutigen Tages nicht so unter Druck stehe macht es mir letztendlich auch nix aus, wie ich nach den blühenden Armetarawiesen wieder in einen eigentlich nicht erwähnenswerten Regenschauer gerate.

Auf dem Weg 15 b, welcher mich zum Heilig Kreuz Hospiz bringt schiebe ich die meiste Zeit mein Bike. Dieser Weg ist doch recht steil und kräfteraubend. Das Hospiz diente früher als eine Mesnerwohnung und Pilgerunterkunft, heute ist es ein Stützpunkt für Klettertouren und Wanderungen in den umliegenden Bergen. Mir gefällt es hier, ich gönne mir eine ausgiebigere Pause. Erst genieße ich die Stille des Hospizes, dann lege ich mich neben mein Radl ins Gras und genieße die Aussicht auf die umliegenden Berge. Ich bin zufrieden...

Heute kommt nicht mehr viel. Es geht eigentlich nur mehr bergab nach St. Kassian. Der Weg Nr. 15 führt im oberen Bereich noch waagrecht am Hang entlang, ist hier steinig und teilweise ein bischen eng, wird aber später ein breiter, erdiger und mit netten Wurzeln gespickter Downhill. Die letzten Kilometer nach St. Kassian rolle ich mit meinem MTB auf Asphalt, gerade Recht als Tagesabschluß.

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meine Bewertung der Tour

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